Mera 98: Jiri - Shivalaya 15. April


Kurz nach Sonnenaufgang fährt der erste Bus mit lautem Gehupe in Jiri ein. Bald herrscht auch in unserer Lodge rege Aktivität. Guna hat acht oder neun zusätzliche Träger angeworben, und die warten schon ungeduldig auf den Aufbruch. Kaum sind die Lasten fertig gepackt, marschieren sie los. Als wir gegen halb neun nach einem gemütlichen Frühstück ebenfalls aufbrechen, sind sie längst weg. Musik: Resham Firiri (HL)


Auf geht's!


Kurz nach Jiri zweigt unser der Weg links ab und führt den Hang hinauf. Es geht nun in herrlicher Umgebung über einige Hügel. Nach etwa einer Stunde ruft Guna eine Pause aus. Wir liegen in der Sonne und genießen. Alex: "Da müssen wir nach Nepal kommen, um wandern zu lernen!"


In den Hügeln über Jiri


Alex und Rob


Auch weiter geht es in sehr gemütlichem Tempo. Für heute haben wir uns ja nur eine kurze Etappe vorgenommen - zum Eingewöhnen. Kurz nach einem kleinen Paß (2400 m) machen wir auf einer großen Wiese Mittagsrast. Es hat 30 Grad C. Wir liegen in der Sonne und genießen die Aussicht, während Koch und Küchenjungen ein fabelhaftes Mittagsessen zaubern.


Lunch Time im Grünen (ca. 2400m)


Koch Som hat ein dreigängiges Menue gezaubert - mjam!


Nach einer guten Stunde geht es weiter. Ein kurzes Stück bergab bringt uns nach Mali, dann geht es weitere 400 m bergab nach Shivalaya, unserem Ziel für heute.


Abstieg nach Mali


Shivalaya


Das Camp wird auf einer Wiese zwischen Dorf und Fluß aufgebaut. Der Nachmittag vergeht mit herumstreunen, Tee trinken, Tagebuch schreiben, Frisbee spielen usw. Was immer wir tun, sind wir von neugierigen Kindern umringt. Die größten Attraktionen sind das Frisbee und Alex' Fotoapparat. Und natürlich die Kugelschreiber, die wir als kleine Geschenke mitgebracht haben und uns förmlich aus der Hand gerissen werden. Rob weicht dem Koch kaum von der Seite. Er ist schlichtweg begeistert von der nepalischen Küche, der Vielfalt der Gewürze, der Sorgfalt, mit der gekocht wird. Und das mit gutem Recht: Das Abendessen ist einfach köstlich!


Unser erstes Camp


Neugier und Faszination auf beiden Seiten


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