Mera 98: Rasttag in Kenja | 18. April |
Rob und ich waschen, dann machen wir einen Spaziergang durch das Dorf. Auf dem Rückweg treffen wir Guna. Er kauft Stoff für eine nepalische Fahne, denn die, die wir am Gipfel aufpflanzen sollten, hat er in Kathmandu vergessen. Als nächstes geht es zum Schneider. Dort gibt es ein langes Palaver, wie denn die Fahne auszusehen habe. Mit Hilfe eines (winzigen) Aufdrucks auf einer Visitenkarte und einer Beschreibung in einem Schulbuch wird eine Skizze angefertigt. Das ganze wird zum sozialen Ereignis ... Es ist auch gar nicht so einfach: Zwei rote Dreiecke, das obere etwas kleiner als das untere; im unteren eine weisse, zwölfstrahlige Sonne, im oberen eine Sonne, die aus einem Mond aufsteigt; und rundherum eine blaue Einfaßung. Nach gut drei Stunden sind zwei Fahnen fertig und werden stolz im Lager präsentiert.
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