Nach einer kalten Nacht herrscht wieder strahlend schönes Wetter.
Die Träger, die in Tagnag geschlafen haben, sind pünktlich wieder da.
Wir brechen das Lager ab und wandern langsam nach Khare, wo wir etwas abseits
von den anderen Trekkinggruppen unser "Basislager" aufschlagen.
Am nächsten Morgen herrscht wieder schönes Wetter.
Einige Träger messen sich im Steine Werfen
Aufbruch nach Khare
Unser "Basislager" in Khare
Nun gilt es, die Logistik für den Mera Peak
und den Weiterweg zum Amphu Labsta zu klären.
Wir reorganisieren unsere Ausrüstung, sortieren alles aus, was nicht
unbedingt nötig ist. Neben der Gletscherausrüstung nehmen wir
vier Zelte, Matten, Schlafsäcke, einen kleinen Kerosinkocher,
zwei Gaskocher mit sieben Kartuschen, ein Erste-Hilfe-Set,
sowie Verpflegung für vier Tage mit.
Die persönliche Habe wird im wesentlichen auf Zahnbürstl,
Tagebuch, eine Garnitur Reservewäsche und Fotoausrüstung
beschränkt.
Unser Plan sieht vor, daß wir ein vorgeschobenes Basislager
am Mera La (5400 m) und ein Hochlager auf 5800 m errichten.
Von letzterem aus wollen wir den Gipfel versuchen und
wieder zum Mera La absteigen.
Dann müssen wir entscheiden, ob wir ins Hunku Tal und über
den Amphu Labtsa gehen können.
Von den Nepalis werden uns Guna, Oisal, Nima, Lakpa, Som und Dorje begleiten.
Die anderen bleiben vorerst im Basislager.
Wenn wir zum Amphu Labtsa gehen, sollen sie unser verbleibendes Gepäck
über den einfacheren Zatrwala La nach Lukla bringen, von wo wir
am 14. Mai zurück nach Kathmandu fliegen werden.
Wir machen aus, daß sie uns -soweit sie nichts Gegenteiliges hören -
in vier Tagen, also am 4. Mai, Nachschub zum Mera La bringen sollen.
Rob hißt die nepalische Flagge
Und so geht's weiter:
Links über den Moränenrücken und den
Gletscher hinauf zum Mera La (hinten, verdeckt)
und dann weiter zum Mera Peak (rechts)
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