Mera Peak 98: Planung |
Dies sind Route und ungefährer Zeitplan, wie ich sie in
der Vorbereitungszeit ausgearbeitet habe
(gekommen ist dann natürlich vieles anders):
(1) Apr.11: Flug Wien bzw Genf - Paris CDG - Delhi mit Air France: ab Wien 07:20, an Paris 09:20 (AF2239) ab Genf 07:55, an Paris 09:00 (AF1043) ab Paris 10:15, an Delhi 22:25 (AF148) Nächtigung in Delhi, Flughafenhotel (2) Apr.12: Flug Delhi - Kathmandu mit Royal Nepal Airlines; ab DEL 10:15 bis 11:30, an KTM 12:30 bis 13:15 (RA206) Besuch der Trekking-Agentur, Visum, Permit, Herumschnuppern (3) Apr.13: Sightseeing in Kathmandu und letzte Vorbereitungen für den Trek (4) Apr.14: Busfahrt nach Jiri, 8-10 Std. Heute wird das Bikram Sambat, das nepalesische Neujahrsfest, gefeiert. (5) Apr.15: Lebensmittel werden eingekauft und die einzelnen Lasten für die Träger verteilt. Dann beginnen wir unseren Trek mit einer kurzen Etappe: Von Jiri (1860m) geht es über einen kleinen Paß (2400m) nach Shivalaya (1800m) bzw. 1/2 Std weiter nach Sangbadanda. (6) Apr.16: Über Deorali (2705m) wandern wir nach Bhandar (2200m). Wer will, kann einen Umweg über Thodung (3090m) machen, wo es eine Gompa und eine Käserei nach schweizer Vorbild gibt. Der richtige Platz für ein außergewöhnliches Mittagessen! (7) Apr.17: Von Bhandar nach Kenja (1640m) und weiter nach Sete (2575m). (8) Apr.18: Über den Lamjura La (3530m) nach Junbesi (2700m). (9) Apr.19: Heute steht uns eine besonders schöne Etappe bevor: Der Weg führt hoch über dem Tal nach Ringmo (2700m) und bietet herrliche Ausblicke. Bei klarem Wetter kann man bis zum Mt. Everest sehen! Die Träger nehmen sicher den leichteren Weg über Sallung (2900m); wir können aber auch die alternative Route über einen 3476m Paß wählen und dabei das Kloster Thubten Choling besuchen. In Ringmo gibt es übrigens wieder eine Käserei ... (10) Apr.20: Steil bergauf geht es auf den Trakshindo La (3071m), der das Solu vom Pharak Gebiet trennt. Kurz unterhalb des Passes gibt es eine Gompa. Danach geht es über Nuntala (2350m) und Jubing (1700m) nach Karikhola (2050m). (11) Apr.21: Heute verlassen wir den Hauptweg ins Khumbu. Eine kurze, erholsame Etappe bringt uns nach Pangkongma, auch Pangum genannt. Futter für die nächsten drei Wochen muß eingekauft werden. (12) Apr.22: Und wieder geht's bergan: Wir folgen einem Bergrücken nach Norden Richtung Zatrwala Paß (4580m). Am Abend schlagen wir unser erstes Lager im Hinku Tal auf der Alm Tuli Kharka (4400m) auf. (13) Apr.23: Von Tuli Kharka nach Tashing Ongma (3600m). (14) Apr.24: Immer nordwärts zur großen Weide von Tanang (4356m); hier gibt es auch einen großen See. (15) Apr.25: Rasttag in Tanang. (16) Apr.26: Aufstieg durch Moränenlandschaft nach Dig Kharka (4730m) bzw. Khare (5000m). (17) Apr.27: Rasttag (18) Apr.28: Endlich erreichen wir den Gletscher! Wir steigen weiter auf zum Mera La (5415m) und errichten auf der anderen Seite des Passes unser Basislager. (19) Apr.29: Fünf Tage haben wir nun Zeit für die bis Besteigung des Mera Peaks (23) Mai 03: (Mera South 6065m, Mera Central 6461m, Mera North 6476m). Theoretisch kann man ja den Gipfel in einem Tag machen. Wir planen aber besser ein Hochlager sowie ein paar Reservetage für schlechtes Wetter bzw. Akklimatisations- probleme ein. (24) Mai 04: Abbau des Basislagers und Abstieg ins Hunku Khola. Da der Weiterweg u.U. schwierig werden kann, nehmen nur das Nötigste mit den besten Trägern mit. Den Rest schicken wir zurück nach Lukla. Das nächste Lager schlagen wir in Kongme Dingma auf ca. 4800m auf. Dazu schreibt Bill O'Connor: "For those opting to cross the high snow and ice passes of the upper Hongu it seems sensible in the light of my own experience to do this as lightly loaded as possible, perhaps sending back some equipement or stores to Lukla, thus avoiding the need to take porters with limited experience on a potentially dangerous and difficult crossing." (25) Mai 05: Kongme Dingma - Chamlang Base Camp (4820), ca 4 Std. (26) Mai 06: Chamlang Base Camp - Panch Pokhari (5450m), ca 4 Std. (27) Mai 07: Von Panch Pokhari über den Amphu Labtsa (5780m) nach Amphu (5300m). Über diesen schwierigen Paß müssen die Träger mit Fixseilen gesichert werden. (28) Mai 08: Reservetag für schlechtes Wetter, Wegsuche, Erholung ... Falls die Verhältnisse am Amphu Labtsa zu schlecht sein sollten, können wir ev. über den etwas einfacheren Mingbo La (5817m) nach Pangboche gelangen. Im Fall eines Schlechtwettereinbruchs können wir auch auf dem Anmarschweg zurück zum Everest-Trek und so nach Lukla. Wenn wir hingegen schneller sind als hier beschrieben, können wir die übrigen Reservetage für Ausflüge rund um die Pilgerseen von Panch Pokhari nutzten. O'Connor: "Of the passes, the Mingbo La is the most direct to Khumbu, and the least dangerous. The landscape is superb; all above 5000 metres [...] The Khumbu side of the Mingbo La is quite steep as you descend between ice flutings for about 100 metres, with the final glacier section through the seracs of the Mingbo Glacier quite stunning. A further day descending moraines below the South-West face of Ama Dablam leads to Pangboche and the main Everest Base Camp trail." Ähnliches können wir wohl für den Amphu Labtsa erwarten. Vom Mera La über den Mingbo La nach Pangboche veranschlagt O'Connor übrigens 5 Tage. Planmäßig geht aber wie folgt weiter: (29) Mai 09: Von Amphu Abstieg ins Khumbu-Haupttal nach Chhukhung (4730m) bzw. gleich weiter nach Dingboche. Wir befinden uns nun im Sagarmatha Nationalpark. Der Trubel hat uns wieder; dafür gibt's hier auch Lodges und heiße Duschen! (30) Mai 10: Wanderung durch das Imja Drangka (Tal) Flußabwärts. Wir kommen von einem Dorf in das nächste. Hier herrscht nicht nur reger Handel sondern auch Trekking-Hochbetrieb (Hauptweg zum Everest BC). Nach der Einsamkeit des Hongu-Gebietes ein wahrlich ungewohntes Gefühl! Die wichtigsten Stationen sind heute Dingboche und Pangboche. Beherrscht wird die Szenerie von der eindrucksvollen Ama Dablam. (31) Mai 11: Buddha Jayanti, der dreifach gesegnete Tag: heute werden Buddhas Geburstag, Erleuchtung und Eintritt ins Nirvana gefeiert. Falls wir diesen Zeitplan einhalten, erreichen wir in einer gemütlichen Halbtagswanderung das berümte Kloster von Tengboche (Thyangboche), wo wir uns die Feierlichkeiten ansehen. (32) Mai 12: Etwas mehr als 25 km sind es noch nach Lukla. Der Weg führt über Namache Bazaar und durch das Dudh Kosi nach Süden. Wir haben genügend Zeit, ein wenig herumzustreunen ... (33) Mai 13: Lukla (2866m). Das Dorf besteht im wesentlichen aus dem Flugfeld und etlichen Lodges. Wir sammeln das vom Mera La zurück geschickte Gepäck ein und kümmern uns um den Flug nach Kathmandu. Unsere letzte Nacht im Khumbu Himal. (34) Mai 14: Abschied von unseren nepalesischen Begleitern und Helikopterflug nach Kathmandu. (35) Mai 15: Kathmandu, Sightseeing. Und außerdem noch ein wichtiger Reservetag für den Flug von Lukla. (36) Mai 16: Nichts währt ewig: Heute heißt es Abschied nehmen .... Flug mit Royal Nepal Air: ab Kathmandu 18:00, an Delhi 19:15 (RA217). Mit etwas Wetterglück ist uns ein letzter herrlicher Blick auf den Himalaya vergönnt (Ganesh, Annapurna, Dhaulagiri ...). (37) Mai 17: Ab Delhi 00:40, an Paris 06:30 (AF147), ab Paris 07:20, an Wien 09:15 (AF1138) ... Wolfgang und Sabine ab Paris 10:05, an Genf 11:00 (AF1842) ... Rob Alex bleibt noch zwei Wochen in Indien (Bombay, Puna) und fliegt am 28. Mai: ab Bombay 00:25, an Paris 06:30 (AF0135) ab Paris 09:45, an Wien 11:40 (AF1438)
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