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Endlich bergwärts !
Ankunft in Lager 1.
Plötzlich ist auch Robert da.
Abstieg ins Basislager.
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Endlich bergwärts!
Ich bin zwar noch nicht ganz fit, habe aber genug von der
Rumhängerei im Basislager. Ich packe einen leichten
Rucksack, nehme ausser Schlafsack und Daunenjacke nur
das Nötigste mit, und mache mich auf ins Lager 1.
Die Zweifel, ob das klug sei, schreibe ich in den Wind.
Schön langsam, mit 250 bis 300 Hm/Std steige ich hinauf.
Tut das gut!
So nach und nach überholen mich drei unserer japanischen
"Nachbarn" sowie ein Grossteil der Hauser Expedition.
Mit den Japanern wechsle ich ein paar freundliche Worte.
Von den Deutschen sehe ich nur ab- bis geringschätzende Blicke.
Proleten dieser Welt ......
Auf ca 4800 m mache ich Rast. Die Japaner und die meisten
der Hauser-Leute habe ich wieder hinter mir gelassen.
Als ich wenig später die letzte Hauser-Gruppe überhole,
meldet einer: "Na, ganz erstaunlich, das Mädl.
Hätt ich nicht gedacht." Ich grüsse, denk mir
meinen Teil und gehe weiter.
Nach dreieinhalb Stunden Aufstieg bin ich bei den Zelten.
Ein paar Schluck Tee, dann meine Sachen ins Zelt geräumt
und das Zelt neu abgespannt. Ich will mich gerade auf den
Rückweg machen, da steht plötzlich Robert da.
Er ist in zwei Stunden heraufgekommen.
Morgen will er mit Rob Lager 2 errichten.
Neben seiner eigenen Ausrüstung hat er meinen
Gurt und Steigeisen mitgebracht. Ich fass es nicht!
Wir verabreden, dass ich morgen im Basislager auf ihn warte
und wir übermorgen am Nachmittag gemeinsam wieder
aufsteigen.
Beim Abstieg treffe ich Stefan und später Rob, die
beide oben übernachten wollen.
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