Als wir die Ski anschnallen, hat uns die Sonne noch nicht erreicht, und es ist entsprechend frisch. Ich merke bald, dass das heute nicht mein Tag ist. Nach einigen Kehren geht mein Kreislauf ein; mir wird fast schwarz vor den Augen. Ich gebe Robert Bescheid und kehre ins Lager 1 zurück. Dort schlafe ich mich erst mal aus. Danach geht es schon deutlich besser, und nach einem zweiten Frühstück ist die Welt wieder in Ordnung. Trotzdem wäre ich jetzt lieber mit Robert am Weg ins Lager 2.

Der Vormittag ist alleine reichlich langweilig, doch am frühen Nachmittag kommen Karl, Stefan und Rob herauf und beleben die Szene. Ich koche für Rob und mich Suppe und fluche dabei wie üblich mit dem Benzinkocher, der auch bald darauf den Geist aufgibt. Auch mehrmaligs Zerlegen und Putzen hilft nichts mehr.

Später laden mich Karl und Stefan auf Pasta Gorgonzola ein. Ihr Zelt gleicht einer kleinen Räuberhöhle: Brot, Eier, Schinken, Knoblauch und Gewürze, Kekse .... alles da. Es wird ein gemütlicher Nachmittag mit toller Aussicht.

So nach und nach kommen auch die anderen Expeditionen herauf. Es scheint, dass nun alles in Bewegung ist und auf eine Gipfelchance hofft.