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Berge um Sost.
Abwarten und Tee trinken ....
und warten und warten ....
Kleiner Ausflug auf 4000 m.
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Es regnet die ganze Nacht hindurch, doch am Morgen klart es auf
und es wird sonnig und schön.
Endlich sehen wir die umliegenden Berge!
Imtias berichtet, dass die Strasse nun im Grunde passierbar
sei, dass aber immer wieder Steine herunter fielen, weshalb
sie nach wie vor offiziell gesperrt sei.
Wann sie freigegeben werde, könne er nicht sagen.
Vielleicht heute, vielleicht morgen, vielleicht irgendwann.
Er schleicht mit einem unverbindlichen Grinsen herum und
lässt sich auf nichts festlegen.
Schliesslich fahren Robert und Imtias mit einem Jeep zur
Stelle des "Erdrutsches". Es ist ein halber Bergsturz.
Zwei Bagger arbeiten fleissig, doch die Strasse ist bei weitem
noch nicht frei, und es kommen immer wieder Steine nach.
Wir können also nur abwarten ....
Als am Nachmittag klar ist, dass wir heute nicht mehr aus Sost
fortkommen, verstreuen wir uns zu Spaziergängen in alle
Richtungen. Robert und ich wandern auf einen nahen 4000-Meter
Hügel, von dem wir einen gewaltigen Ausblick auf die
umliegenden Fünf- und Sechstausender haben. Das Gehen und
Steigen tut uns nach der langen Busfahrt besonders gut.
Als wir ins Hotel zurück kommen, wartet Imtias schon auf uns:
Sein Boss wolle, dass er nach Islamabad zurück käme -
und zwar sofort.
Robert hat nichts dagegen, handelt aber mit ihm aus, dass die
Agentur im Gegenzug unsere zusätzliche Übernachtung
in Sost bezahlt. Imtias willigt unsicher ein und macht sich aus
dem Staub. Wie sich später herausstellt, fährt er nicht
nach Islamabad sondern besucht seine Familie. Dafür darf er
dann auch unsere Rechnung aus eigener Tasche begleichen.
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