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Aufstieg ins Lager 3: Blick zurück
und nach vor.
Lager 3, ca 6800 m.
Karl kehrt vom Gipfel zurück.
Wenig später ist auch Robert da.
Karl und Stefan freuen sich über den Erfolg.
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Ein ausgeprochen kalter, nebeliger Tag mit viel Wind.
Rob und ich steigen ins Lager 3 auf, Karl, Stefan und Robert
sind unterwegs zum Gipfel.
Ich gehe sehr langsam, damit ich nicht so viel husten muss.
Aber auch ohne Husten schmerzt der Brustkorb bei jedem tieferen Atemzug.
Rob scheint mein Tempo jedoch zu gefallen. Jedenfalls sagt er so.
Es ist kalt und unwirtlich. Ich plage mich, ich friere, und ich bin müde.
Ich frage mich, warum ich mir das überhaupt antue .... und verwerfe
die Frage gleich wieder. Einer Antwort bedarf es nicht.
Im Grunde kommen wir ganz gut voran,
bis wir auf ca 6800 m endlich Lager 3 erreichen.
Wieder bewähren sich die Markierungsfahnen ausgezeichnet,
denn in den dichten Wolken wäre das Zelt ohne sie
auf dem flachen Hang nur schwer zu finden.
Robert hat das Lager wie eine kleine Burg aufgebaut,
mit Burggraben und allem was dazugehört. Doch von Robert
selbst keine Spur. Er muss noch auf dem Gipfelgang sein.
Als ich den Rucksack absetze, kommt eine Figur von den
Nachbarzelten herüber. "Shovel, shovel!", jammert sie.
Ich brauche einen Moment, um zu begreifen:
Eines der Zelte ist vom Schnee verschüttet, und die Dame hat
nichts dabei, um es auszugraben. Ich gebe ihr also meine Schaufel,
und glücklich wankt sie davon.
Am Nachmittag reisst es auf.
Gegen 18 Uhr, ich koche gerade, kommt ein Skifahrer auf das Lager zu.
Es ist Karl, der vom Gipfel kommt! Kurz danach sind auch Stefan und Robert
da. Sie waren alle oben, wenn auch bei scheusslichem Wetter.
Die Freude ist riesengross :-)
Robert erzählt.
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