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Blick hinab auf Lager 3.
Kalt ist's und windig.
Der Gipfel.
7546 m. Geschafft! Aber null Sicht...
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Robert:
"Heute ist Gipfeltag. Ich habe die vergangene Nacht sehr gut geschlafen, obwohl
ich zweimal in der Nacht aufstehen musste; der Magen rebelliert.
don't eat yellow snow.....da dürfte wirklich was Wahres dran sein.
Ich bringe zum Frühstück auch nicht unbedingt viel runter.
Naja, irgendwie wird's schon gehen.
Stefan und Karl starten von ihrem Lager einige 100 Meter tiefer.
Das Wetter ist heute nicht unbedingt als schön zu bezeichnen.
Die Wolken hängen sehr tief und es geht bereits im Lager 3 ein starker Wind.
Aber ein ernsthafter Versuch ist immer drinnen.
Ich bin zwar des Öfteren gezwungen, mich auf verschiedene Arten zu erleichtern,
aber es geht aufwärts. Auf ca. 7200 m überholen mich Stefan und Karl.
Ich wackle auf schwachen Beinen hinterher - eine für mich normalerweise
ungewohnte Rolle.
Der flache Gipfelhang ist die letzte psychologische Hürde zum Gipfel -
der hört wirklich nicht auf.
Aber irgendwann habe ich es auch geschafft. Im Gipfelbereich trifft man sich.
Ein paar Fotos und rasch wieder hinunter. Bei der Abfahrt erhole ich mich
schön langsam; im Lager 3 bin ich zwar noch etwas schwach
auf der Brust, aber ich kann wieder geradeaus Schauen.
Im Lager 3 treffen wir auch Sabine und Rob, die heute vom Lager 2
heraufgekommen sind und morgen zum Gipfel wollen.
Ich fahre heute noch ins Lager 2 hinab, rolle mich dort in meinen Schlafsack
und wache erst am nächsten Tag gegen 9 Uhr wieder auf............."
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